Ausbildungsordnung des Berufsverbandes “Geomantie – Berater”

Wissen, Erkennen und Nutzen

So einfach wie diese Worte sind, so schwierig ist das zu erklären, was sich hinter diesen verbirgt.

Reicht es, ein Buch zu lesen oder gar einen Fernkurs in Geomantie zu besuchen, um sich Geomant(in) zu nennen? Nun, wenn man viele Bücher liest und sich intensiv mit den schriftlichen Unterlagen beschäftigt, wächst das Wissen um die vielfältigen Aspekte der Geomantie.

Ist mit dem Wissen aber auch die Fähigkeit vorhanden, das zu erkennen, was die Erde uns sagen möchte?
„Ich fühle das einfach“ … Solche Aussagen gibt es oft, meist von denjenigen, die dies „einfach“ so fühlen und danach handeln. Aber woher wissen diese, ob das nicht nur ihre ureigene Interpretation ist? Haben sie dies geübt, mit neutralen Beobachtern und Lehrern? Immer wieder, um dann vielleicht sagen zu können: „Ja, ich fühle das, was die Erde mir sagen möchte!“

Das ist nicht einfach, sondern vielschichtig und auch komplex. Denn es gibt kein weiß oder schwarz, kein ja oder nein … es gibt ein Ganzes oder ein Ganzheitliches, in dem viele Faktoren eine Rolle spielen. Und in dieses Ganze regulierend und optimierend einzugreifen – das Wissen und die Erkenntnisse zu nutzen -, bedarf es sehr viel Erfahrung und Übung.

Aus diesen Erwägungen heraus haben sich die Ausbildungsrichtlinien des Berufsverbandes ergeben. Hier ein Auszug daraus:

 

Ausbildungsumfang

  • Mindestausbildungsdauer: 23 Seminartage
  • Gesamtstundenzahl: 184 Unterrichtsstunden (= 45 Minuten)
  • Anteil der praktischen Umsetzung: mind. 50 Prozent

Die Ausbildung sollte ca. 1 Jahr dauern, damit die Studenten den Ausbildungsinhalt verarbeiten und umsetzen können.

 

Ausbildungsinhalte

So umfangreich das Wissen, das Erkennen und die Fähigkeit des Nutzens sind, so umfangreich ist das, was vermittelt werden soll.

Geomanten setzen unterschiedliche Schwerpunkte in ihrer Arbeit und ihrer Ausbildung. In dieser Ausbildungsordnung soll nicht bewertet werden, was nun besser oder schlechter ist. Jedoch gibt es ein Grundwissen, das jeder Absolvent verinnerlicht haben sollte und das ihm ermöglicht, seinen eigenen Weg zu finden und diesen ggf. mit Hilfe spezieller Weiterbildungsmaßnahmen zu gehen.

In der inhaltlichen Listung der Kenntnisse und Fertigkeiten ist eine zeitliche Zuordnung gegeben. Die dort genannte Dauer entspricht den Mindestvoraussetzungen, die der Berufsverband für die entsprechenden Bereiche ansetzt. Und sei es auch nur, um zu wissen, dass dieser existiert und was dieser bedeutet.

Die Inhalte des folgenden Ausbildungsprofils sind während der Ausbildung zu vermitteln.

 

Ausbildungsinhalte Beraterausbildung
Historie und Grundlagen
Äther, Energiefluss, 4 Elemente, Kräfteverhältnisse (yin und yang, Polarisierung, solar und lunar), Formen, Farben, Material

24

Landschafts-Aspekte und Richtungsqualitäten
Topographie, Material (Gewässer, Gestein, Pflanzen), Kraftorte und -linien

24

Naturwesen, Genius Loci

24

Baukunst und Raumenergien
Stilkunde, Symbolik, Geometrie

20

Radiästhesie

16

Geobiologie
Gitternetze, Verwerfungen, Wasseradern

20

Baubiologie
Baustoffe, Schadstoffe, Elektrosmog

8

Wahrnehmung
Eigene Potenziale, Umgebung, Initiationsriten, Erdakupunktur, Steinsetzungen

40

Beraterkompetenz (Organisation, Marketing, etc.)

8

Gesamtstundenzahl

184

 

Prüfung und Zertifikat

Den Abschluss einer Beraterausbildung bildet die schriftliche Prüfung, in der Sie das bisher Erlernte und in verschiedenen Praxisobjekten Umgesetzte nachweisen. Die erfolgreiche Absolvierung der Ausbildung wird mit einem Zertifikat, Zeugnis, Urkunde oder ähnlichem bestätigt.

Zum Schutz seiner Studenten vor rechtlichen Sanktionen vergibt keines der hier gelisteten Ausbildungsinstitute ein “Diplom” (s.a. unser Artikel “Das Diplom – eine rechtliche Betrachtung“)