Lexikon zu Feng Shui & Geomantie


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    Die Rute, früher auch oft Wünschelrute genannt, dient dem Geomanten dazu, natürliche Störzonen aufzuspüren und zu bestimmen.
    Dabei ist die Rute lediglich ein Anzeigeinstrument der Reaktionen des menschlichen Körpers auf Störzonen. Der Rutengänger selbst ist der Empfänger, die Rute macht seine Reaktionen also nur sichtbar.
    Das erklärt auch die Vielzahl von Rutenformen, die auf dem Markt erhältlich sind. Im Prinzip kann man sich eine solche Rute aus Drahtkleiderbügeln oder Zweigen selbst bauen.
    Sonderformen der Rute sind der Tensor und das Pendel.
    Ruten, Tensoren und das Pendel sind Hilfsmittel die schon in sehr alten Kulturen bekannt waren.
    Felsenbilder in der nördlichen Sahara aus der Zeit um 6000 v. Chr. zeigen Wünschelruten und Pendel.
    Um 2000 v. Chr. erließ der chinesische Kaiser Kuang Yu den Erlass, dass ein neues Haus erst dann gebaut werden durfte, wenn der Erdwahrsager das Grundstück untersucht und für geeignet befunden hatte. Dieser Erlass wurde bis heute nicht aufgehoben.
    Im ägyptischen Tal der Könige finden sich Zeichnungen von Priestern mit Rute und Pendel.
    Im Mittelalter tauchen Ruten in Sagen und Liedern auf. Beispielsweise im Nibelungenlied oder Parzival.
    Der Stadtkern von Mannheim wurde um 1600 explizit um sämtliche Wasseradern herum gebaut. Das ist heute noch eindeutig nachprüfbar.
    1929 vermisst Freiherr von Pohl den Ort Vilsbiburg.
    Im Vietnamkrieg setzen die Amerikaner Rutengänger zum Aufspüren von Verstecken, Höhlen und sogar Minen ein.
    1985 veröffentlicht Dr. Veronika Carstens eine Studie, nach der weltweit 700 Fälle dokumentiert sind, in denen von den Ärzten bereits aufgegebene Krebspatienten wieder gesund wurden, nachdem ihre Schlafplätze zu strahlungsfreien Orten verlegt wurden.