Lexikon zu Feng Shui & Geomantie


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  • Fehlbereich

    Unter einem Fehlbereich versteht man im Feng Shui einen oder mehrere vermeintlich fehlende Teile eines Hausgrundrisses. Hat ein Gebäude einen prinzipiell rechteckigen Grundriss (optimal ein Quadrat), der aber nicht vollständig ist, dem also ein oder mehrere Teile fehlen, so bezeichnet man diese Teile als Fehlbereiche. Typische Vertreter dafür sind U- oder L-Grundrissformen.

    Speziell in den stark vereinfachten New-Age-Feng-Shui-Varianten, dem 3-Türen-Bagua zum Beispiel, spielen Fehlbereiche eine Rolle. Durch die pauschale Einteilung des Grundrisses in neun Rechtecke kann es durchaus sein, dass einem Haus der Wissensbereich oder der Reichtumsbereich etc. fehlen. Man versucht die fehlenden Bereiche dann durch das Anbringen von Hilfsmitteln symbolisch herzustellen.

    Das Gegenstück zum Fehlbereich ist die Erweiterung.

    Im klassischen Feng Shui und den dort verwendeten Berechnungsmethoden sind Fehlbereiche kaum relevant, da es hier darum geht, die vorhandenen Energiequalitäten zu bestimmen und zu beeinflussen. Und diese lassen sich von vermeintlichen Fehlbereichen kaum beeindrucken. Starre Bereiche gibt es im klassischen Feng Shui nicht!

    Lediglich die für das auftreffende Qi vorhandene “Angriffsfläche” verändert sich etwas. Ob das negativ oder positiv zu bewerten ist, hängt aber von der jeweiligen Energiekonstellation ab und kann pauschal nicht beantwortet werden.